Pangani

Am Rand des großen Slums Mathare steht ein Haus, in dem Mädchen aufgenommen werden, die sonst im Slum auf der Straße leben müssten, von den Familien zum Betteln geschickt werden oder keine Familie und kein Zuhause mehr haben. Nach einem Jahr dort leben sie in einem neu gebauten Haus in Ongata Rongai, ca. 25 km außerhalb von Nairobi, wo auch wir während unseres Aufenthaltes im Gästehaus wohnen konnten.

Immer 12 Mädchen leben zusammen in einem Hausflügel mit einer Hausmutter. Sie gehen auch in die örtliche Schule. Wir haben die Mädchen und die Mitarbeiter kennen gelernt, als wir mit ihnen auf dem Gelände des Zentrums gelebt haben. Es gab so viel zu erzählen, aus der Arbeit zu berichten.

Wir haben Gottesdienste mitgefeiert (auf Englisch und auf Suaheli in einer Blechkirche) und unsere Erfahrungen in der Riesenstadt Nairobi und in der wunderbaren Natur Kenias gesammelt.

Die Begegnungen waren fröhlich und herzlich, die Mädchen wollten uns nicht wieder ziehen lassen und auch wir haben sie nur ungern wieder verlassen. Die Freundlichkeit und Fröhlichkeit, mit der man uns begegnet ist, hat uns tief beeindruckt, ebenso die Dankbarkeit, die uns immer ausgedrückt wurde. Die Menschen dort haben einen festen Platz in unseren Herzen gefunden. Sie brauchen unser Gebet und unsere Hilfe.

Silke Igel

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