Seit 2008 findet jeden Freitag vor Palmsonntag der "Hersbrucker Kreuzweg" statt. Dieser Kreuzweg wurde erarbeitet durch den Sachausschuss Liturgie der katholischen Pfarrei. Schon in den vergangenen Jahren gestaltete auch die evangelische Gemeinde diesen Weg mit. Startpunkt ist die Ölbergdarstellung an der evangelischen Stadtkirche. Dort beginnt der Kreuzweg am Freitag, 31. März, um 18 Uhr und führt zum Amtsgericht. Die nächste Station ist ein Wohnhaus in der Innenstadt, aus dem eine Familie von Nationalsozialisten verschleppt wurde.
Andere Stationen sind Spitalkirche, Bonhoeffer- und Olivelli-Haus, Orte, wo Menschen in Not Hilfe erhielten oder nach wie vor erhalten. Am Alten Friedhof wird der Toten der beiden Weltkriege gedacht.
Neue Station
Das KZ-Denkmal "Ohne Namen" von Professor Vittore Bocchetta im Rosengarten ist eine weitere Station. Neu dazugekommen ist die Station im Rosengarten mit dem Denkmal der verschleppten Sinti und Roma.
Die letzte Station ist die Auferstehungskirche am Hersbrucker Friedhof. Der Weg zwischen den Stationen wird schweigend zurückgelegt.