Spürbare Freude – Fränkische Weihnacht in der Stadtkirche Hersbruck

Die vereinigten Männerchöre wurden von Christine Grießhammer (im Bild) und Jeanne Vogt geleitet.
Bildrechte H. Neitz (Hersbrucker Zeitung)

Die Fränkische Weihnacht in der Stadtkirche Hersbruck war wieder ein Genuss unmittelbar vor Weihnachten. Musikalisch und erzählerisch gelang es, die wesentliche Botschaft auszudrücken: Freude.

Hermann Hopfengärtner freute sich über die große Zuhörerschar, die trotz Schmuddelwetter den Weg ins Gotteshaus fand. In seiner herzlichen Begrüßung dankte er den Mitwirkenden und auch Dekan Werner Thiessen für die Bereitstellung des Kirchenraumes.

Carsten Zeschky erzählte in Schäferkleidung die Weihnachtsgeschichte, in einigen Passagen im Zwiegespräch mit Mitgliedern des Flötenkreises. In fränkischer Mundart hörten die Zuhörer die Chronologie, vom Befehl des Kaisers Augustus über die Herbergssuche bis zur Krippe, wo die Hirten den neugeborenen Heiland besuchten. Trotz eines lockeren Erzählstils blieb doch der tiefe Kern der Weihnachtsbotschaft stets präsent und spürbar.

Carsten Zeschky erzählte als Hirte die Weihnachtsgeschichte.
Bildrechte H. Neitz (Hersbrucker Zeitung)

Anrührend, sehr wohltuend und auf hohem Niveau trugen in den Erzählpausen die vereinigten Männerchöre Sängerbund Ellenbach und Sängervereinigung Hersbruck (Leitung Jeanne Vogt und Christine Grießhammer), die Gruppe "Feierahmd" (Cornelia Renner), und der Flötenkreis der Selnecker-Kantorei (Karl Schmidt) zur weihnachtlichen Stimmung bei. Alle Interpreten strahlten viel Freude aus. Dem Dank des Dekans in seinem Schlusswort schlossen sich die Besucher mit viel Applaus für die Ausführenden an. Das von allen Chören und dem Publikum gemeinsam gesungene "Stille Nacht" beschloss eine dieses Jahr schon zum zwölften Mal durchgeführte, stimmungsvolle weihnachtliche Darbietung in der Stadtkirche.

H. Neitz

Copyright (c) 2018 Verlag Nürnberger Presse, Ausgabe 27.12.2018