Gemeinsam zum Licht

Renate Fürst, Katja Torke, Irmingard Philipow und Friederike Trautmann (v. links) engagieren sich seit Jahren für das Angebot Weihnachten nicht alleine feiern - als Teil eines großen Teams.
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Stadtkirchengemeinde: 35 Gäste folgten Einladung zu Weihnachten nicht alleine feiern!

Das Weihnachtslicht erleben, spüren und mit nach Hause nehmen - dieser Gedanke prägte den gemeinsam gefeierten Heiligen Abend, zu dem die Stadtkirchengemeinde ins Selneckerhaus einlud. 35 erwartungsfrohe Gäste waren dem Ruf von Renate Fürst, Doris Eckert, Irmingard Philipow, Katja Torke und Friederike Trautmann gefolgt.

Können, dürfen wir Weihnachten feiern in einer Welt voll Angst, angesichts schrecklicher Kriege, verzweifelter Flüchtlinge, den Folgen der zunehmenden Klimakatastrophe? Renate Fürst beantwortete ihre Begrüßungsfrage gleich selbst. In der Goldenen Regel der Nächstenliebe sagt Jesus im Neuen Testament: Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch. Ein Text aus Haiti verdeutliche seine Aussage: Jeden Tag ist Weihnachten. Jedes Mal, wenn einer dem anderen Liebe schenkt, ist Weihnachten. ... Dann steigt Gott vom Himmel herab und bringt uns sein Licht. Die Geburt Jesu zeichne eine Lichtspur durch die Dunkelheit unserer Tage.

Spiele, Lieder, ein leckeres Büfett, meditative Instrumentalstücke, gelesene Texte und angeregte Gespräche füllten den Weihnachtsabend aus. Die Geschichte Vom König mit den leeren Händen wurde mit verteilten Rollen gelesen und verdeutlichte die Botschaft: Das Kind in der Krippe kam auf die Erde, um uns heute Hoffnung zu geben und den Weg zu Gott zu zeigen.

Die Anwesenden gingen einen im Raum gestalteten Weg aus der Dunkelheit ins Licht hinein, hin zum Kind in der Krippe. Dort wurden vier Kerzen angezündet, die Frieden, Mut, Hoffnung und Liebe symbolisieren sollten. Zusätzlich erhielt jeder Gast eine Kerze und so erreichte das Licht von der Krippe auch sie. Gott kam in unsere Welt. Sucht ihn, wo ihr traurig seid und Angst habt. ... Da werdet ihr ihn finden wie einen Lichtschein im dunklen Gestrüpp.

Das Lied O du fröhliche und ein Gebet beschlossen den liebevoll gestalteten Abend.

IRMINGARD PHILIPOW

Copyright (c) 2023 Verlag Nürnberger Presse, Ausgabe 04.01.2023