Thomas Wrensch berichtete vom Schicksal der Juden im Außenlager.
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Während die Gruppe Sheynhoven die Spitalkirche mit eindringlichen Klezmer-Klängen erfüllt, zählen Mädchen und Jungen der Dekanatsjugend langsam Namen auf: Wilhelm Roninson, Tobiasz Apfelstein, Abraham Dichtwald, Salamon Festinger und viele mehr. Beim Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus standen heuer die jüdischen Insassen des KZ-Außenlagers Hersbruck im Blickpunkt.

Noch ist Tobias Schäfer Pfarrer in Sulzkirchen. Im Sommer aber wird er neuer Dekan in Hersbruck. Foto: privat
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Der 44-jährige Pfarrer aus Sulzkirchen tritt im Sommer die Nachfolge von Dekan Werner Thiessen an, der in Rente geht

Tobias Schäfer, Pfarrer aus Sulzkirchen bei Neumarkt, ist am Donnerstag von einem Wahlgremium aus Kirchenvorstand und Dekanatsausschuss auf Vorschlag des Landeskirchenrates als Dekan für den Dekanatsbezirk Hersbruck und als dritter Pfarrer für Hersbruck gewählt worden. Er tritt sein Amt im Sommer 2019 an.

Am 17. Januar war Gholamreza Sadeghinejad zum zweiten Mal Gast im deutsch-iranischen Hauskreis unserer Kirchengemeinde. Er ist Theologisch-pädagogischer Referent und arbeitet auf der Projektstelle der Evang.-Luth. Kirche in Bayern für die interkulturelle Arbeit mit geflüchteten Christen. Herr Sadeghinejad kümmert sich seit dem 1. 9. 2018 besonders um Christen, die aus dem Iran und Afghanistan nach Bayern gekommen sind. Er stammt aus dem Iran, hat eine fundierte theologische Ausbildung und ist daher prädestiniert, die Flüchtlinge und ihre Kirchengemeinden zu unterstützen.

Jahreslosung 2019
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Jahreslosung 2019: "Suche Frieden und jage ihm nach!" (Psalm 34,15)

NICHT ENTMUTIGEN LASSEN!

Lebensglück und Frieden gehören aufs Engste zusammen. Wo dagegen Streit und Unfriede herrschen, blicken wir in wutverzerrte und hass­ erfüllte Gesichter. In besonders tragischen Fällen sind sogar Gut und Leben bedroht. Deshalb wirbt Psalm 34: „Wer ist‘s, der Leben begehrt und gerne gute Tage hätte?“ Und empfiehlt: „Suche Frieden und jage ihm nach!“

Die vereinigten Männerchöre wurden von Christine Grießhammer (im Bild) und Jeanne Vogt geleitet.
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Die Fränkische Weihnacht in der Stadtkirche Hersbruck war wieder ein Genuss unmittelbar vor Weihnachten. Musikalisch und erzählerisch gelang es, die wesentliche Botschaft auszudrücken: Freude.

Hermann Hopfengärtner freute sich über die große Zuhörerschar, die trotz Schmuddelwetter den Weg ins Gotteshaus fand. In seiner herzlichen Begrüßung dankte er den Mitwirkenden und auch Dekan Werner Thiessen für die Bereitstellung des Kirchenraumes.

Gesamtchor und Streicher traten erstmals unter Kantorin Heidi Brettschneider auf (Mitte, von hinten). Kleines Bild (von links): die Solisten Corinna Schreiter, Susanne Heinzmann, Christine Mittermair, Rainer Bittermann, Manuel Krauß.
Bildrechte Susanne Pflaumer (Hersbrucker Zeitung)

Das erste große Konzert der Selneckerkantorei unter Heidi Brettschneider begeistert und lässt schon ihre "Handschrift" erkennen.

Das Interesse war riesig, die Stadtkirche voll: Das erste Kantoreikonzert unter der Leitung der neuen Dekanatskantorin Heidi Brettschneider löste nicht nur große Begeisterung aus, sondern ließ auch erkennen, wie intensiv und differenziert in der kurzen Zeit seit ihrem Amtsantritt gearbeitet worden war.